7. Juni 2024

Aktionstag der Fachschule für Sozialpädagogik zur Woche der Umwelt 2024

Stationenlernen fĂĽr mehr Nachhaltigkeit

Aktionstag der Campus Erzieherklassen 2024

Die diesjährige Klimaaktionswoche vom 4. und 5. Juni 2024 nahm die Campus Fachschule für Sozialpädagogik zum Anlass, sich gezielt mit drei der insgesamt 17 globalen Nachhaltigkeitsziele zu beschäftigen.

Hierfür organisierten die Lehrer*innen der angehenden Erzieherinnen und Erziehern einen besonders abwechslungsreichen Unterrichtstag nach der Lernmethode des Stationenlernens. Anders als beim Aktionstag der Berufsfachschule Sozialassistenz in  2023, blieben die Studierenden dieses Jahr im Klassenverband und wechselten nach der Bearbeitung gemeinsam die Station.

Woche der Umwelt – Kurz erklärt:

Die Umweltwoche gibt es seit 2002 und wird jährlich im Juni veranstaltet. Schirmherr ist der Bundespräsident, der sich gemeinsam mit der Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) für den Schutz und Erhalt unserer natürlichen Ressourcen einsetzt. Die Umweltwoche steht für nachhaltiges Handeln und Bewusstsein für Umweltprobleme.

Die Woche der Umwelt 2024 fand 4. und 5. Juni statt. Etwa 190 Aussteller aus Wirtschaft, Technik, Forschung, Wissenschaft und der Zivilgesellschaft präsentieren im Park von Schloss Bellevue ihre innovativen Lösungen zum Umweltschutz.

WeiterfĂĽhrende Links der Deutsche Bundesstiftung Umwelt:

https://www.dbu.de/
https://www.woche-der-umwelt.de/

Drei von 17 Nachhaltigkeitszielen

Die Agenda 2030 enthält 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs). Für den Projekttag wurden drei Ziele ausgewählt.

  • Ziel 3: GESUNDHEIT UND WOHLERGEHEN Ein gesundes Leben fĂĽr alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern
  • Ziel 10: WENIGER UNGLEICHHEIT Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern
  • Ziel 14: LEBEN UNTER WASSER Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen
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Lizenz Hinweis Musik: Contact by Beat Mekanik, Quelle Free Music Archive, CC BY

Vier Stationen

1. Station: Weniger Ungleichheit

Um sich mit dem SDG-Ziel “Weniger Ungleichheit” auseinanderzusetzen und das etwas abstrakt formulierte Ziel greifbarer und persönlicher erfahrbar zu machen, war diese Station eine  PositionierungsĂĽbung. Dabei stellen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entsprechend ihrer Meinung oder Erfahrung zu einer bestimmten Aussage im Raum auf. Zuvor wurden Rollenkarten verteilt. D.H. die Studierenden schlĂĽpften in Rollen wie beispielweise: cis-weiblich, 24 Jahre alt, heterosexuell, alleinerziehend, zwei Kinder, Herkunft Ukraine, auf der Flucht oder cis-männlich, 54 Jahre alt, heterosexuell, lebt in Deutschland, drei Kinder, deutscher Pass – um nur zwei mögliche Rollen zu nennen.

Diese Methode fördert den Austausch unterschiedlicher Perspektiven und sensibilisiert für die vielfältigen Aspekte von Ungleichheit. Durch die direkte Interaktion und Diskussion wird das abstrakte Konzept anschaulicher und verständlicher. So können individuelle Standpunkte und kollektive Erkenntnisse gewonnen werden, die zur Umsetzung des Ziels beitragen

2. Station: Gesundheit und Wohlergehen

FĂĽr das SDG-Ziel “Gesundheit und Wohlergehen” haben die Lehrkräfte einen Bewegungsparcours aufgebaut. An verschiedenen Stationen wurden die angehenden Erzieher*innen zu körperlicher Aktivität animiert, wodurch das Bewusstsein fĂĽr die Bedeutung von Bewegung und gesunder Lebensweise gestärkt wurde. Verbunden mit Informationen zu gesunder Ernährung und Stressbewältigung, ist diese eine praxisnahe Methode um das Ziel zu veranschaulichen und motiviert zu einem gesĂĽnderen Lebensstil. So wird Gesundheit auf spielerische und interaktive Weise gefördert.

3. Station: Leben unter Wasser – Plastik im Meer

Im Workshop “Plastik im Meer” wurden die Studierenden in drei Gruppen eingeteilt: das Meer, die Verbraucher*innen  sowie die Wirtschaft. Jede Gruppe musste miteinander verhandeln, um Lösungen zur Vermeidung der Meeresverschmutzung zu finden. Dabei wurden unterschiedliche Perspektiven und Interessen beleuchtet und diskutiert. Ziel des Workshops war es, ein besseres Verständnis fĂĽr die komplexen Zusammenhänge der Plastikverschmutzung zu entwickeln und gemeinsame Strategien zu erarbeitet, um die Meeresumwelt zukĂĽnftig zu schĂĽtzen.

4. Station: Leben unter Wasser – Literacy-Kunst Workshop

An dieser Station näherten sich die Studierenden der Bedeutung von Wasser kĂĽnstlerisch. Der Workshop begann mit einer Mindmap, um verschiedene Assoziationen und Ideen zum Thema Wasser zu sammeln. AnschlieĂźend wurden Wassergeräusche abgespielt, um die Sinne zu schärfen und eine inspirierende Atmosphäre zu schaffen um anschlieĂźend einen Haiku zu verfassen sowie mit “Wasserfarben” aus dem Tuschkasten ein Bild zu gestalten, das ihre persönlichen EindrĂĽcke und GefĂĽhle zu Wasser ausdrĂĽckt. Diese kĂĽnstlerische Herangehensweise machte die Bedeutung von Wasser auf kreative und emotionale Weise erfahrbar.

Vielen Dank, dass wir den Projekttag der Erzieherklassen anlässlich der Woche der Umwelt am 3. Juni begleiten konnten. Vielleicht wurden durch die Workshops einige Studierende, selbst aktiv für den Klimaschutz zu werden und nachhaltige Entscheidungen in ihrem Alltag zu treffen. Auf jeden Fall zeigt der Projekttag ein weiteres Mal, wie abwechslungsreich die Vermittlung von Wissen und Handlungskompetenz durch verschiedene Lernmethoden erfolgt.

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