Zukunft gestalten statt nur Pflichten erfüllen – Ausbildung anstelle Pflichtschuljahr
Warum die zweijährige Ausbildung zur Sozialassistenz dem 11. Schuljahr am Oberstufenzentrum überlegen ist
Drei Ausbildungsbereiche
Hauswirtschaft – Von gesunder Ernährung bis zu Hygieneregeln

Pflege – So fühlen sich Senior*innen im Alltag. Treppensteigen mit dem Altersanzug.

Sozialpädagogik – Von Familienstrukturen und Lern- und Bildungsangeboten

Pflicht zu Perspektive: Was das neue Schulgesetz verlangt
Seit der Einführung des neuen Berliner Schulgesetzes sind Jugendliche nach dem Schulabgang verpflichtet, eine sogenannte Anschlussperspektive vorzuweisen. Das bedeutet: Wer seine Schulpflicht erfüllt hat, kann nicht einfach die Schule verlassen – er oder sie muss nachweisen, wie es weitergeht. Ob durch den Wechsel in eine andere Schule um einen höheren Schulabschluss zu erhalten, ein Freiwilliges Soziales Jahr, eine Berufsausbildung in einem Betrieb oder an eine Berufsfachschule für eine vollschulische Berufsausbildung.
Gelingt es nicht einen betrieblichen Ausbildungsvertrag abzuschließen und kann keine Ausbildungsperspektive vorweisen, wird der Besuch an einem Oberstufenzentrums Pflicht. Damit soll gewährleistet werden, dass kein Leerlauf entsteht und die Zeit nach der Schule aktiv zur beruflichen Orientierung und Qualifikation genutzt wird.
Was auf den ersten Blick wie eine sinnvolle Überbrückung erscheinen mag, stellt sich bei genauerem Hinsehen oft als weniger nachhaltig heraus. Denn das 11. Schuljahr hat nicht zum Ziel einen verpassten Schulabschluss nachzuholen und auch nicht der Beginn einer anerkannte Berufsausbildung.
Die Ausbildung zur Sozialassistenz: Ein echter Berufseinstieg
Ganz anders die zweijährige Ausbildung zur Sozialassistenz: Sie bietet nicht nur eine fundierte berufliche Qualifikation mit staatlich anerkanntem Abschluss, sondern öffnet auch zahlreiche Anschlusswege – sei es eine anschließende Fachschulausbildung zur Erzieherin oder zum Heilerziehungspfleger, ein Fachabitur im Sozialwesen oder der direkte Einstieg in die Berufswelt. Die Ausbildung vereint Theorie und Praxis, fördert soziale Kompetenzen und stärkt die Persönlichkeit – alles in einem wertschätzenden und zukunftsorientierten Umfeld.
Weitere Vorteil der Sozialassistent*innen Ausbildung: Steht auf dem Abschlusszeugnis mindestens die Note 3 oder besser erhält der Absolvent ohne zusätzliche Prüfung automatisch das MSA. Und das MSA ist oft unverzichtbare Voraussetzung bei einer Vielzahl von Ausbildungsberufen.
Lernen mit Sinn: Theorie, Praxis und Persönlichkeitsentwicklung
Die Ausbildung vereint Theorie und Praxis, fördert soziale Kompetenzen und stärkt die Persönlichkeit – alles in einem wertschätzenden und zukunftsorientierten Umfeld. Gerade für junge Menschen, die gerne mit Menschen arbeiten, Verantwortung übernehmen und ihre Zukunft aktiv gestalten wollen, ist die Ausbildung zur Sozialassistenz nicht nur eine „Anschlussperspektive“, sondern der erste echte Schritt in ein erfüllendes Berufsleben.
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