Auslandspraktikum mit ERASMUS+
Eine Erfolgsgeschichte bei Campus
Viele kennen ERASMUS + zumindest dem Namen nach. Das Akronym steht für “EuRopean Community Action Scheme for the Mobility of University Students” und wurde vom Europäische Rat vor mehr als 30 Jahren zur Förderung der studentischen Mobilität beschlossen.
Doch die Tatsache, dass auch Auszubildende und Studierende von Fachschulen ein Auslandspraktikum durch ERASMUS+ finanziert bekommen, ist immer noch nicht allen bekannt.
Das ändern wir mit zunehmendem Erfolg. In 2023 werden – Status Mai – 15 unserer Auszubildenden ein Auslandspraktikum absolvieren und einer von ihnen ist sogar ein “Wiederholungstäter”. Nach einem erlebnisreichen Praktikum im letzten Jahr in Schweden hat er sich dieses Jahr für ein Praktikum in Irland entschieden.
Quelle: DAAD
Keiner muss – alle können
Gleich zum Ausbildungsbeginn stellen wir unseren neuen Klassen das ERASMUS+ Programm und unsere bestehenden Kooperationspartner im Ausland vor. Jede*r unserer angehenden Sozialassistenten*innen, Erzieher*innen, Heilerziehungspfleger*innen oder Pflegefachkräfte ist eingeladen mit ERASMUS ein Auslandspraktikum zu absolvieren.
Dabei sind nicht wenige erstaunt, welche Länder durch ERASMUS+ bereist werden können. Auch hier ist die vorherrschende Meinung, dass nur ein Auslandspraktikum in einem Land finanziert werde, welches Mitglieder in der europäischen Union ist.
Der schnelle Blick in die Campus Landkarte verrät – das stimmt so nicht ganz. Im Mai 2023 absolviert eine angehende Pflegefachkraft ihr Pflichtpraktikum in der Türkei. Auch wäre ein Praktikum in England möglich oder ein anderes außereuropäisches Land. Die notwendige Bedingung ist, dass ein geeigneter Kooperationspartner vor Ort zu finden ist.
Bildquelle Flaggen: Freepik ; Bildquelle Karte Map Vectors by Vecteezy
Verbindungen knüpfen – beobachten – kennenlernen
Heute schon stehen 15 Auszubildende und Studierende fest, die sich für die Erweiterung ihrer persönlichen interkulturellen Kompetenz via Hospitation im Ausland entschieden haben und 2023 auf Reisen gehen. Sie alle haben bereits den Antrag ausgefüllt, einige waren bereits im Ausland, einige sind noch voller Vorfreude.
Apropos Antrag: Bei der Bürokratie wird niemand alleine gelassen. Von dem Moment an, wo Interesse bekundet wird, wird der gesamte Prozess professionell von Campus begleitet.
Keine Einbahnstraße – Campus als aufnehmende Einrichtung
Auch das gehört natürlich dazu. Der Besuch von Auszubildenden und Studierenden nach Deutschland und bei Campus. Im März 2023 waren 9 Schüler*innen aus Ystad aus Schweden zu Besuch. Die schwedische Schule in Ystad bereiste letztes ein angehender Heilerziehungsschüler. Seine persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse hat er uns in einem Interview verraten. (Hier geht es zum Interview mit Vincent, angehender Heilerziehungspfleger)
Jobshadowing und intensive Vorbereitung auf Schulebene
Natürlich bedarf es einer intensiven Vorbereitung, bevor den Schüler*innen ein Auslandspraktikum angeboten werden kann. Es beginnt mit einer ersten Kontaktaufnahme und Kennenlernen. Hierzu reisen auch Campus Lehrer*innen zum Praxisbetrieb im Ausland. Eine weitere Möglichkeit ist das sogenannte Jobshadowing. Dies ist eine Methode des Lernens durch Beobachtung, bei der eine Person einen Tag oder eine bestimmte Zeitperiode lang einen anderen Mitarbeiter oder eine andere Mitarbeiterin in seinem/ihrem Arbeitsumfeld begleitet und dessen/deren Arbeit beobachtet. Ziel ist es, einen Einblick in die täglichen Aufgaben und Herausforderungen der zu beobachtenden Person zu erhalten und durch die Erfahrungen und Erkenntnisse selbst zu lernen und zu wachsen. In 2023 werden wir zum Jobshadowing drei Kolleg*innen aus der Türkei begrüßen.
Besuch in Krakau im April 2023
bei der International Trilingual School of Cracow und Dom Pomocy Społecznej w Krakowie ul. Krakowska 5