2. Mai 2023

Der mittlere Schulabschluss – darum ist er so wichtig!

Der mittlere Schulabschluss (MSA) ist ein wichtiger Meilenstein in der Bildungsbiografie eines jeden Menschen. Doch warum ist das eigentlich so? Und was können Schüler*innen tun, die diesen Meilenstein bisher verpasst haben?

Der mittlere Schulabschluss gilt heute fast als Mindestvoraussetzung

Laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung gehen in Deutschland jährlich fast 50.000 Schüler*innen ohne Abschluss von der Schule. Die Gründe dafür sind vielfältig, die Folgen jedoch immer dieselben. Die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt verschlechtern sich drastisch. Denn immer mehr Arbeitgeber setzen den MSA, also den mittleren Schulabschluss als Mindestvoraussetzung für eine Bewerbung an. Die Agentur für Arbeit hat ermittelt, dass nur knapp jede zweite ausgeschriebene Ausbildungsstelle für Bewerber*innen mit Hauptschulabschluss (oder BBR / eBBR) offensteht. Ohne MSA haben die betroffenen Schüler*innen oft nur geringe Chancen auf dem Ausbildungsmarkt. Das ist nicht nur in jungen Jahren ein Problem, sondern zieht sich dann oftmals durch die gesamte berufliche Laufbahn. Wer keine abgeschlossene Ausbildung vorweisen kann, wird sehr wahrscheinlich auch im späteren Lebensverlauf größere Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt haben und weniger Geld verdienen.

Grundkenntnisse und Fähigkeiten in einer modernen Arbeitswelt

Viele Betriebe erwarten von Bewerber*innen mindestens einen mittleren Schulabschluss. Denn wer den MSA hat, zeigt damit, dass er über grundlegende Kenntnisse in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch verfügt. Diese Fächer sind in nahezu allen Berufen von Bedeutung und werden deshalb von Arbeitgebern als wichtig erachtet. Es zeigt, dass Absolvent*innen das Potenzial und die Fähigkeit haben, sich komplexeren Aufgaben anzunehmen – und das wird immer wichtiger. Der Schulabschluss ist oftmals der erste bestandene Test, an dem Arbeitgeber sehen, dass die Bewerber*innen fähig sind, sich größeren Herausforderungen zu stellen.

Aber nicht nur Arbeitgeber legen Wert auf den MSA. Auch viele weiterführende Schulen definieren ihn als Zugangsvoraussetzung. Wer also später einmal ein Studium absolvieren oder eine Fachschule besuchen möchte, der kommt um den MSA nicht herum.

Corona machte es nicht leichter

Inwiefern ein Corona-Effekt nachweisbar ist, lässt sich statistisch noch nicht festhalten. Doch eines ist klar: Die Einschränkungen der Pandemie und die Auswirkungen auf den laufenden Schulbetrieb haben es niemandem einfacher gemacht. Der sowieso schon anspruchsvolle Schulabschluss wurde in der Vorbereitung noch schwieriger. Lernlücken sind entstanden, die viele alleine nicht mehr aufholen konnten.

Den MSA nachholen

Welche Möglichkeiten gibt es also, den MSA nachzuholen? Bildungsträger wie Campus Berlin bieten Kurse an, in denen Sie Schulabschlüsse nachholen können. Das alles gelingt dank motivierenden Lernkonzepten und moderner Ausstattung sogar innerhalb eines Schuljahres. Anschließend können Sie bei Campus Berlin direkt weiter in eine kaufmännische oder technische Ausbildung übergehen und den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere legen.

Mit Hauptschulabschluss zum B.A.

Wenn Sie sich für pflegerische und soziale Berufe interessieren, gibt es bei Campus Berlin eine weitere Möglichkeit, um an den mittleren Schulabschluss zu gelangen. Und zwar über die schulische Ausbildung zum*zur Sozialassistent*in. Wer hier seine zweijährige Ausbildung absolviert, hat danach bei entsprechenden Noten einen MSA ohne Extra-Prüfung. Anschließend kann es sogar noch ohne Abitur in die Erzieher*innen-Ausbildung gehen. Damit agieren Sie letztlich auf Bachelor-Niveau!

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