30. Mai 2023

Wahlpflichtkurs ganz im Zeichen des Upcyclings – Nachhaltigkeit in der Erzieherausbildung

Nachhaltig und kreativ gestalten

Angehende Erzieher*innen bei Campus Berlin dürfen jedes Semester aus einem breiten Spektrum an Wahlpflichtkursen wählen, um den eigenen Horizont zu erweitern und sich neue Fähigkeiten anzueignen, die im späteren Beruf nützlich sein können. Einer dieser Kurse stand ganz unter dem Motto „Nachhaltig und kreativ gestalten“.

Upcycling und die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN

Mit diesem Wahlpflichtkurs wurde ein sehr aktuelles Thema bearbeitet: Der Umgang mit den Ressourcen unseres Planeten und die Frage, wie wir alle nachhaltiger leben können. Das sind auch Aspekte, der sich die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) widmen, die als Ausgangspunkt für die Nachhaltigkeitsüberlegungen des Kurses dienten. Die 17 Sustainable Development Goals wurden von den Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen verabschiedet, um eine nachhaltige Entwicklung bis zum Jahr 2030 voranzutreiben. Diese ehrgeizige Agenda umfasst eine breite Palette von Zielen, die sich darum drehen, weltweite Herausforderungen anzugehen und eine bessere Zukunft für alle zu schaffen. Eines dieser Ziele, das im Fokus steht, ist die Nummer 12: Nachhaltige/r Konsum und Produktion. Denn Angesichts des wachsenden Ressourcenverbrauchs und der steigenden Umweltauswirkungen ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir unsere Konsum- und Produktionsgewohnheiten ändern, um die natürlichen Ressourcen unseres Planeten zu schonen.

Lesen Sie hier mehr zu Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und der Agenda 20230 der Vereinten Nationen (UN) hier  Nachhaltigkeit im Unterricht

Reparieren und Upcyceln ist also angesagt.

Doch was bedeutet das genau?

Upcycling ist ein kreativer Prozess, bei dem gebrauchte oder scheinbar nutzlose Materialien in neue Produkte von höherem Wert und Nutzen umgewandelt werden. Im Gegensatz zum Recycling, bei dem Materialien in ihre Bestandteile zerlegt und wiederverwertet werden, zielt Upcycling darauf ab, den Wert und die Funktionalität der Ausgangsmaterialien zu erhöhen.

Upcycling lässt sich auf verschiedene Arten realisieren. Zum Beispiel können alte Kleidungsstücke zu trendigen Accessoires oder Möbeln umfunktioniert werden. Prominentes Beispiel hierfür, die ausgemusterte Holzpalette, die mit ein wenig handwerklichem Geschick zu einem stilvollen (Garten-)möbeln aufgewertet wurde. Selbst vermeintlich nutzlose Gegenstände wie Flaschendeckel oder Kronkorken können in kunstvolle Wandbilder oder Schmuckstücke verwandelt werden. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Mehr als nur Reduzierung von Abfall

Der Wert des Upcyclings liegt nicht nur in der Reduzierung von Abfall und der Schonung natürlicher Ressourcen, sondern auch in der Förderung der individuellen Kreativität und des Bewusstseins für nachhaltiges Handeln.

Durch die Neugestaltung von Materialien werden auch neue Möglichkeiten für Design und Ästhetik geschaffen. Upcycling fokussiert den Gedanken der Wiederverwendung und ermutigt uns, bewusst über den Lebenszyklus von Produkten nachzudenken.

Und so entstanden auch im Kurs „Nachhaltig und kreativ gestalten“ viele tolle Ergebnisse, mit denen alten Materialien wieder neues Leben eingehaucht wurde.

Der Wahlpflichtkurs steht damit ganz im Zeichen größerer Bemühungen von Campus Berlin. Denn schon lange werden verschiedene Aktionen initiiert, damit auch wir nachhaltiger agieren und verstärkt auf dieses Thema aufmerksam machen. Zuletzt gab es zum Beispiel erst das Treffen der Klimabeauftragten von Campus Berlin, bei dem fleißig an weiteren Ideen gearbeitet wurde.

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