Neu: Campus Berlin ist dem Netzwerk Partner Schule Wirtschaft (PSW) beigetreten
Netzwerken für gezielte Berufsberatung von Schüler*innen
Die Partner Schule Wirtschaft Initiative (kurz PSW)* ist eine Zusammenarbeit zwischen Ausbildungsbetrieben und Schulen mit dem Ziel, die Schüler*innen auf das Arbeitsleben vorzubereiten und ihnen einen Einblick in die Anforderungen und Praktiken der Wirtschaft zu geben. Die Initiative wurde ins Leben gerufen, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen und Unternehmen frühzeitig in Kontakt mit potenziellen zukünftigen Mitarbeiter*innen zu bringen. Gleichzeitig sollen die Schüler*innen von der Praxisnähe und den Erfahrungen der Unternehmen profitieren.
Auftaktveranstaltung im Regionenverbund 3 (Charlottenburg-Wilmersdorf, Steglitz-Zehlendorf, Spandau)
Am Dienstag 16. Mai 2023 in der Zeit von 14:30 bis 17:30 Uhr fand die Auftaktveranstaltung für die Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf, Steglitz-Zehlendorf, Spandau in der Kopernikus Oberschule (Lepsiusstraße 28, 12163 Berlin) statt. Mit dabei waren Nico Schulz, Leitung Berufsfachschule Sozialassistenz vom Campus Standort Südkreuz, und P. Fehily, Stellvertretende Schulleitung Campus Wilmersdorfer Straße.
Auf der Agenda standen nicht weniger als 18 vereinbarte „Speeddatings“ – also 18 Mal die Gelegenheit, sich in wenigen Minuten einem*r Vertreter*in einer Schule aus den drei Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf, Steglitz-Zehlendorf, Spandau vorzustellen und ihnen einen Über- und Einblick in das Campus-Ausbildungsangebot zu geben.
Die Nähe ist entscheidend – Zusammenarbeit vor Ort
Die Zusammenarbeit zwischen Schulen Ausbildungsanbietern wird bei Netzwerktreffen ausgearbeitet. Hier treffen Schulen und Unternehmen von in Regionen zusammengefassten Bezirken im direkten Gespräch aufeinander und formulieren Vorhaben, die den gemeinsamen Austausch vorantreiben sollen. Dabei werden konkrete Kooperationen vereinbart.
Win-Win für Schüler*innen, Schulen und Ausbildungsbetriebe
Die Initiative hat viele Vorteile für die Schüler*innen an den teilnehmenden Berliner Schulen. Zum einen erhalten sie durch den Austausch mit den Unternehmen Einblicke in die verschiedenen Berufsfelder und können sich so ein Bild davon machen, welche Berufe für sie interessant sein könnten. Zum anderen können sie frühzeitig Kontakte zu Ausbildungsbetrieben und Fachschulen knüpfen und sich dadurch möglicherweise schon während der Schulzeit für Praktika oder Ausbildungsplätze empfehlen.
Darüber hinaus lernen die Schüler*innen, wie Unternehmen funktionieren und welche Anforderungen an Mitarbeiter*innen gestellt werden. Sie erhalten so ein besseres Verständnis für die Herausforderungen des Arbeitslebens und können sich gezielter auf ihre berufliche Zukunft vorbereiten.
So werden zum Beispiel Informationsabende geplant, bei denen sich die Unternehmen und Ausbildungsanbieter Eltern und Schüler*innen vorstellen können. Die Schulen wiederum nehmen sich vor, Unterrichtseinheiten zum Thema Berufswahl oder zu einzelnen Branchen zu gestalten. Die Firmen bieten oftmals Unternehmensbesichtigungen für ganze Klassen an, sodass sich die Schüler*innen direkt vor Ort ein Bild vom Unternehmen machen können. Außerdem entstehen durch diesen Kontakt nicht selten Möglichkeiten für Praktika für interessierte Schüler*innen.
Konkret bedeutet das, dass die Schule ihren Schüler*innen direkten Kontakt zu Unternehmen in der Umgebung vermitteln kann. Die Unternehmen wiederum sind viel näher am Nachwuchs, können Praktika vergeben und sich generell als Unternehmen und Arbeitgeber bei einer jungen Generation präsentieren.