Campus Berlin – wie alles begann

Rudi Kirchner und Detlev Hoffmeister Campus Berlin

Es begann in einem Berliner Biergarten im Mai 2000 bei sonnigem Wetter. Dort trafen wir uns: Detlev Hoffmeister und Rudi Kirchner. Beide hatten wir über zehn Jahre Erfahrung auf dem Feld der beruflichen Weiterbildung und beide waren wir unzufrieden.

In den Unternehmen, in denen wir bis dato gearbeitet hatten, herrschte als vorrangiges Prinzip die Maximierung des Gewinns für den beziehungsweise die Unternehmer.

Nicht, dass wir etwas gegen das Geldverdienen gehabt hätten. Uns störte, dass die oftmals mit schlechter Ausstattung und von nicht ausreichend qualifizierten, dafür aber billigen Dozenten durchgeführten Maßnahmen nicht der besonderen Situation gerecht wurden, in der sich Arbeitslose befinden. Persönliche Probleme wie Verschuldung, Drogenmissbrauch, Existenzängste, familiäre Probleme oder übermäßiger Alkoholkonsum fanden bei der Durchführung der Lehrgänge wenig Beachtung.

Wenn jemand im Unterricht fehlte, wurde das erfasst, bei Häufung ein Gespräch geführt und der Arbeitsagentur gemeldet.

Suche nach einem geeigneten Mietobjekt

Lehrstand gab es zu dieser Zeit reichlich in Berlin, und so dachten wir, es wäre einfach, geeignete Räume zu finden.

Die Suche zog sich über Monate hin,  und als wir schon fast verzweifelten, ging als letztes Fax ein Angebot der Firma Janol ein. Die Eigentümer, selbst Unternehmer, hatten Verständnis für uns als Gründer oder vielleicht war unser Konzept ja auch so überzeugend. Jedenfalls hatten wir bald schon einen Mietvertrag in der Tasche.

An dieser Stelle:

Lieber Wolfram, lieber Klaus-Jürgen,

danke für eure nunmehr über neun Jahre dauernde Unterstützung. Ihr habt uns als Gründer auf den Weg geholfen, und ohne euch hätten wir es vielleicht nicht geschafft.

Es geht los!

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Erste Weiterbildung

Obwohl es ja schon vorher losgegangen war, konnten wir nun mit der eigentlichen Unternehmensgründung beginnen. So investierten wir in Computer, Möbel und Software. Wir reichten Weiterbildungsmaßnahmen und Umschulungen bei der Agentur für Arbeit zur Prüfung ein. Wir machten Werbung, gingen in den Vertrieb und berieten an unseren Angeboten interessierte Arbeitslose.

Ende Mai 2001 startete die erste Weiterbildung und in den Monaten danach folgten weitere. An dieser Stelle auch Dank an die  Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Agentur für Arbeit, die uns vertraut und wohlwollend kritisch in den letzten Jahren begleitet haben.

Zum Ende des Jahres 2001 konnten wir feststellen: Der Start ist geglückt!

Wo bleibt das „more“?

Wie schon gesagt, es war unser Anliegen – anders als das vieler Mitbewerber –, mehr als nur das Notwendigste für unsere arbeitslosen Kunden zu tun.

Es entstand die Idee, unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusätzlich zum normalen Unterricht zu begleiten. Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, das war die Absicht des gemeinsam mit einem Psychologen ausgearbeiteten „Campus Coaching Concept“ – einer Kombination aus Einzel- und Gruppencoaching über den gesamten Lehrgang hinweg und darüber hinaus. Es gelang uns, die Bundesagentur für Arbeit zu überzeugen und uns bei diesem ehrgeizigen Projekt zu unterstützen.

In den Folgejahren wurde das Konzept immer wieder auf der Grundlage der gewonnenen Erfahrungen modifiziert und optimiert. Heute heißt es „Campus Erfolgslernkonzept“. Das Campus Erfolgslernkonzept trägt dazu bei, den eigentlichen Sinn einer Weiterbildungsmaßnahme zu erfüllen: Arbeitslose wieder in die Beschäftigung zu bringen.

Von Sieg zu Sieg oder: vom Rausch des Erfolgs

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Campus Health Service GmbH

In den Jahren 2001 bis 2003 stiegen Umsatz und Ergebnis kontinuierlich.

Viele neue innovative Maßnahmen wurden durchgeführt, die Mitarbeiterzahl stieg. Anfang 2004 gründeten wir die Campus Health Service GmbH mit dem Schwerpunkt Aus- und Weiterbildung im Gesundheitsbereich.

Es entwickelte sich bei uns das Gefühl “Wir können alles, was wir anfassen, zum Erfolg machen”.

Bekanntlich kommt Hochmut vor dem Fall. Und im Gefühl der Euphorie trafen wir im Jahr 2004 einige unternehmerische Fehlentscheidungen, die im Wesentlichen darin bestanden, das wir uns auf Geschäftsfelder wagten, von denen wir nicht ausreichend viel verstanden. Der Wille, innovativ zu sein und immer mal was Neues zu machen, hätte uns fast in den Abgrund geführt.

Also, so sagten wir uns, Unternehmer kommt von unternehmen. Also suchten und fanden wir Lösungen für die vertrackte Situation.

Wir kürzten als erstes unser Gehalt, sprachen dann mit allen Mitarbeitern und Freiberuflern, stellten unsere Fehler offen dar und legten unser Lösungskonzept vor. Im Ergebnis verzichteten auch Mitarbeiter und Freiberufler auf Geld. Jeder entsprechend seiner Möglichkeiten.

Das war für alle schmerzhaft, und ohne das Zusammenhalten des ganzen Campus Teams hätten wir es nicht geschafft.

Danke an alle, die uns damals die Stange gehalten haben!

Zum Ende des Jahres 2004 hatten wir die Probleme gelöst, und es ging wieder aufwärts.

Auch Misserfolge sind etwas Positives

  • Positiv war, dass wir Lösungen für die Probleme gefunden und realisiert haben.
  • Positiv war, dass wir verstanden haben, warum wir solche Fehler gemacht haben.
  • Positiv war, dass unsere Mitarbeiter und Freiberufler uns unterstützt haben.
  • Positiv war, dass wir ein familiäres Wir-Gefühl erlebt haben.
  • Die Campus Familie war geboren!

Weiter voran im Spannungsfeld von Innovation und Tradition

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Campus Health Service GmbH

In den Folgejahren ging es dann wieder vorwärts. Wir erarbeiten uns neue Kompetenzen in der Durchführung von Projekten mit der Agentur für Arbeit. Auch hier mit dem Ziel, Langzeitarbeitslose wieder in das Berufsleben zurückzuführen. Hier konnten wir die früher mit dem Campus Coaching Concept gesammelten Erfahrungen nutzen.

Wir übernahmen im Jahre 2005 von einem insolventen Bildungsunternehmen zwei Berufsschulklassen für kaufmännische Assistenten.

Im Jahr 2006 gründeten wir den Campus Berufsbildung e.V. und überführten die in der Ausbildung befindlichen Klassen in den gemeinnützigen Verein. Gegenwärtig ist die Anzahl der Berufsfachschulklassen für kaufmännische und technischen Assistenten auf fünfzehn angewachsen.

Die Zahl der Campus Mitarbeiter wuchs bis heute auf über 40 an. Dazu kommen zwischen 50 und 60 freiberuflich für uns Tätige.

Ende gut – alles Gut

Die Story ist noch nicht zu Ende. Sie geht weiter!

Auch die Zukunft wird neue Herausforderungen bringen, für die Lösungen gefunden werden müssen. Wir vertrauen auf unsere engagierte Familie von Mitarbeitern und natürlich auch auf unsere eigenen Fähigkeiten.

Campus: ein Blick zurück

Seit dem Jahr 2006 sind nunmehr fast sechs Jahre vergangen. Zeit, die Campus Story fortzuschreiben. Insgesamt können wir sagen, dass wir in den vergangenen Jahren die neuen Herausforderungen gut bewältigt haben. Zur erfolgreichen Entwicklung der Berufsfachschulen kamen eine Fachschule für Sozialpädagogik, in der zukünftige Erzieherinnen und Erzieher studieren, sowie ein berufliches Gymnasium. Beides war neu für uns, und die damit verbundenen Fragen mussten in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Aufsichtsbehörde, der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, beantwortet werden. Das ist uns bislang gut gelungen, auch wenn es nicht immer so einfach war, wie es sich hinterher aufschreibt.

Was kennzeichnet die Entwicklung von Campus noch?

Neue Ausbildungsgänge sind natürlich wichtig, denn die Nachfrage am Arbeitsmarkt verändert sich ständig. Dem müssen wir möglichst vorausschauend Rechnung tragen. Aber auch die ständige Sicherung des Unterrichtsablaufs ohne Ausfälle und in einer hohen Qualität ist wichtig. Deshalb haben wir in den letzten Jahren ein System der permanenten Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter realisiert. Von ihnen hängt die Qualität unserer Arbeit wesentlich ab. Die Anforderungen verändern sich, also müssen auch wir selbst uns verändern. Weiterbildung ist ein wichtiger Baustein dafür. Alle wesentlichen Prozesse unserer Arbeit werden in einem Qualitätsmanagementsystem geregelt und ständig anhand von Kennziffern überprüft. Dazu finden jährliche Audits von internen und externen fachkundigen Stellen statt. Das führt zu einer kontinuierlichen Verbesserung unserer Arbeit, deren hohe Qualität uns jährlich mehrfach bestätigt wird.

Alles Friede, Freude…?

Wenn wir an dieser Stelle die Fakten unserer Entwicklung konstatieren, kann leicht der Eindruck entstehen, dass alles stets einfach und glatt verlaufen sei. Da müssen wir beim Schreiben aber innerlich lachen. Dem war natürlich nicht so. Nicht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren und sind immer von den ständigen Veränderungen, den neuen Herausforderungen sogleich begeistert. Vor einigen Jahren noch vertraten einige Kolleginnen und Kollegen die Meinung, unsere Kunden seien nicht internetaffin und ein neuer Internetauftritt bringe nicht viel. Okay, Zweifel sind bei uns erlaubt. Wir haben es dann gemeinsam gemacht, und heute kommen 80 Prozent unserer Teilnehmerinnen, Schüler und Studierenden über unseren Campus-Berlin-Webauftritt.

Marketing bedeutete früher: Annoncen schalten, Werbeprospekte im Vertrieb verteilen und Bildungsmessen besuchen. Heute beschäftigen wir uns im Webmarketing mit Suchmaschinenoptimierung, mit Google Analytics, mit Anzeigen per Google Adwords und – als neues, zukunftsträchtiges Projekt „Social Media“ – mit der Nutzung dieser Plattformen innerhalb und außerhalb des Unterrichts..

Es geht uns nicht mehr nur darum, unseren potenziellen Kunden unsere Angebote nahezubringen. Wir wollen die Möglichkeiten der Neuen Medien wie Facebook, Blogs oder Twitter nutzen, um direkt in den Austausch mit unseren potenziellen Kundinnen, unseren Teilnehmern, Schülerinnen, Studenten und Absolventinnen zu treten.

Guter Unterricht braucht auch die entsprechenden Ressourcen, beispielsweise Bücher, leistungsfähige PCs, moderne Software, ordentliche Räume und Möbel. Hierfür haben wir in den letzten Jahren mehrere Millionen Euro investiert. Heute haben wir bei Campus circa 400 PCs mit Internet-Breitbandanschluss, ein Sprachkabinett für die Fremdsprachenausbildung, Beamer, Electronic Dashboards, mit denen das Tafelbild als Datei gespeichert werden und auf allen PC-Bildschirmen angezeigt werden kann, ein Physik-Chemie Kabinett und vieles andere mehr.

Campus Berlin: ein Blick nach vorn

Wenn wir so zurückblicken, kann einem schon manchmal etwas schwindlig werden. Aber es macht uns auch stolz, was wir bisher erreicht haben.

Was wir nicht sind: selbstzufrieden! Dazu warten zu viele spannende Herausforderungen in der Zukunft auf uns.

Gegenwärtig sind wir dabei, ein Datenschutzmanagementsystem aufzubauen. Das bedeutet natürlich nicht, dass wir in der Vergangenheit fahrlässig mit den personenbezogenen Daten umgegangen wären, aber soziale Medien, die E-Mail-Kommunikation, die Einbindung des Internets in den Unterricht und die Arbeitsprozesse werfen neue Fragen auf, die beantwortet werden müssen.

 

Ein weiteres spannendes Thema ist die Frage, wie sich Lernen und Lehre in der Zukunft verändern werden. Wie werden wir soziale Medien im Unterricht nutzen? Werden wir in Zukunft spielerisch lernen? Und was noch?

Wir bleiben neugierig und wollen die Zukunft mitgestalten!

Campus ist 17 Jahre geworden, und die Story geht weiter

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Schüler/-innen und Auszubildende

Wenn man viel beschäftigt ist, gewinnt man den Eindruck, die Zeit vergehe schneller. Ein Jahr hat kaum begonnen, und ruck, zuck ist schon wieder Dezember – und wir sind mit der Planung für das folgende Jahr beschäftigt. Ganz nebenbei sind wir seit dem letzten Update auch sechs Jahre älter geworden. Mithin eine gute Gelegenheit, wieder einmal Bilanz zu ziehen.

Was ist also passiert in den letzten Jahren?

Neu hinzugekommen sind in unserem Produktportfolio die schulische Ausbildung Mittlerer Schulabschluss, der Erwerb der Fachhochschulreife, die Berufsfachschulen Kauffrau/-mann für Büromanagement sowie die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin/zum Heilerziehungspfleger.

  • Damit verbunden ist die Zahl unserer Schüler/-innen und Auszubildenden auf stolze 1.400 angestiegen.
  • Auch ein neuer Standort ist hinzugekommen.
  • Die Zahl unserer fest angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist auf 108 gestiegen.

Wenn wir auf die vergangenen 17 Jahre zurückblicken, so können wir kaum glauben, was erreicht wurde. Das war nur möglich dank unserer engagierten Führungskräfte sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich immer wieder dem Neuen und den damit verbundenen Veränderungen gestellt haben.

An dieser Stelle: danke, danke, danke!

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mehr Besucher
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iPads

Was beschäftigt uns gegenwärtig?

Wir haben gerade eine neue Website ins Netz gestellt und hoffen, sie gefällt euch. Bisher haben wir circa 20 Prozent mehr Besucher als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Das stimmt uns optimistisch. Jetzt arbeiten wir an der Optimierung der einzelnen Seiten.

Wir sind dabei, schrittweise eine neue Schulsoftware einzuführen. Eine hohe Investition und eine neue Herausforderung für unser Lehrpersonal und die Verwaltungsmitarbeiter/-innen, aber zugleich eine große Chance, die Arbeit zu erleichtern.

Wir sind dabei, unser Wissen und unsere Erfahrungen mithilfe von One Note, einem Bestandteil von Microsoft Office, standortübergreifend allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verfügbar zu machen.

Auch am Unterricht geht die digitale Welt nicht vorbei. Fast alle Schülerinnen und Schüler wie auch Auszubildenden haben heute ein Mobiltelefon, und sie nutzen es, zum Leidwesen unserer Lehrenden, mitunter auch im Unterricht. Das kann man beklagen – oder sich überlegen, wie man es nutzt, um den Unterricht vielfältig und interessant zu gestalten. Aus diesem Grunde arbeiten wir seit zwei Jahren an Konzepten für die Verwendung von iPads im Unterricht. Die ersten Erfahrungen des Einsatzes am beruflichen Gymnasium sind positiv. Mehr und mehr Lehrer/-innen beginnen, sich dafür zu interessieren. Das ist auch gut so, denn geplant ist die Anschaffung von 400 iPads im kommenden Jahr, was eine riesige Aufgabe für alle Beteiligten darstellt.

Uns ist klar, dass die Digitalisierung auch unsere Arbeitsprozesse mehr und mehr durchdringt. Wir warten nicht, sondern wir gestalten unsere Zukunft. Für das kommende Jahr wollen wir die Rechnungsbearbeitung digitalisieren. Das macht diesen Prozess einfacher und schneller. Das Ziel für die Zukunft ist eine weitgehend papierlose Verwaltung mit einem Dokumentenmanagementsystem.

So weit, so gut. Eins bleibt noch zu sagen, und da kommen wir auf den Beginn zurück: Wir sind älter geworden, und es ist der Tag abzusehen, an dem andere den Staffelstab übernehmen werden. Das sagt sich wieder einmal ganz leicht, ist es aber nicht.

Unser neues Personalmanagementsystem hat zum Ziel, eine hohe Zufriedenheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihrer Arbeit zu erreichen. Denn nur wenn die Arbeit Spaß macht, ist der Mitarbeiter auch motiviert. Und wo motivierte Mitarbeiter sind, da finden wir auch Nachfolger. Erste Entwicklungsvereinbarungen sind abgeschlossen.

Wir schließen an dieser Stelle mit unserem Lieblingsslogan:

  • Die einzige Konstante im Leben eines jeden Menschen ist die Veränderung.
  • Jeder hat die Wahlmöglichkeit, Veränderung selbst aktiv zu gestalten oder von der Veränderung gestaltet zu werden.
  • Wir haben uns für die aktive Gestaltung entschieden!

„Wenn Du im Fluss aufhörst zu rudern, treibst du zurück“

Leben bedeutet Veränderung und auch bei Campus ist auch in den vergangenen Jahren viel passiert.

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feste Mitarbeiter

Die Zeit schreitet voran – 21 Jahre Campus Berufsbildung!

Wir sind überwältigt:

  • Wir sind jetzt ca. 140 Mitarbeiter.
  • Wir haben neue Strukturen geschaffen.
  • Es gibt jetzt eine Abteilung IT und Marketing, mit je einem Abteilungsleiter.

Neue, jüngere Mitarbeiter haben Verantwortung in Führungsfunktionen übernommen. Dabei wollen wir nicht auf die Erfahrungen der Älteren verzichten. Bei uns kann jeder so lange arbeiten wie er möchte. Natürlich unter Berücksichtigung seiner Wünsche und Voraussetzungen. Aber nicht jeder ist dazu bereit und in der Lage. Ihnen wünschen wir alles Gute. Vor allem Gesundheit. Wir danken Ihnen für Ihren Betrag, den sie zur Entwicklung von Campus geleistet haben.

Gleichzeitig begrüßen wir unsere neuen Mitarbeiter, die den Staffelstab übernehmen.

Welche Veränderungen gab es in den letzten drei Jahren?

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Schüler iPads
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Mitarbeiter Notebooks

Digital gut aufgestellt

Nicht nur personell, auch technisch gibt es Veränderungen. Wir wachsen mit unseren Aufgaben und orientieren uns an der Zukunft: Ein modernes Glasfasernetz steht nun allen Standorten zur Verfügung, wir haben in ein hochverfügbares Serversystem investiert

Die Welt vernetzt sich und wir sind mit dabei. Die Gymnasiasten unserer Oberschule arbeiten mit eigenen iPads, die sie von uns erhalten. Campusweit gibt es inzwischen 282 Schüler-PCs und 544 Schüler- iPads. Den Mitarbeitern stehen insgesamt 118 Notebooks bzw. Rechner, 53 iPads, 21 BigPads, 42 Beamer und 5 Smartboards zur Verfügung – Tendenz weiterhin stark steigend.

Bei so viel technischer Ausstattung und voranschreitender Digitalisierung wächst natürlich auch unsere IT-Abteilung, die Zahl der benötigten Software-Lizenzen und die Anzahl der internen Schulungen. An dieser Stelle der Dank an unsere IT-Mitarbeiter, die die täglichen Probleme und Aufgaben bei der Einführung und Nutzung von Hard- und Software mit hohem Einsatz bewältigen.

Mit den durchgeführten Investitionen wurden die Voraussetzungen für die weitere Digitalisierung unserer Arbeitsprozesse geschaffen. Konkret heißt das, die Unterrichtsverwaltung erfolgt digital mit einem Unterrichtsverwaltungssystem (Atlantis), die Rechnungsbearbeitung erfolgt mit Datev DMS.

Geplant ist die Einführung eines Dokumenten Management Systems. Ziel ist es die Prozesse zu beschleunigen, Ressourcen einzusparen (Papier) und möglichst einen weitgehend papierlosen Campus zu erreichen.

Digitalisierung verändert den Unterricht und schafft neue Möglichkeiten

Corona hat vieles Verändert und beschleunigt

Schon vor Corona hat sich mit dem Einsatz unserer Rechentechnik der Unterricht verändert.  Schüler und Teilnehmer erwarben zunehmend Kompetenzen in der Nutzung digitaler Medien. Inhalte werden auf digitalen Plattformen, wie Moodle oder iTunes U bereitgestellt und im Unterricht genutzt.

Ohne diese Voraussetzungen wäre eine Umstellung auf Homeschooling de facto übers Wochenende nicht möglich gewesen.

Hier noch einmal Dank an unsere Lehrer und Dozenten, die sich dieser Herausforderung gestellt haben und sie erfolgreich bewältigt haben. Das war für den Einzelnen nicht einfach und selbstverständlich. Gelang aber zunehmend besser. Hier fand ein echter Lern- und Veränderungsprozess statt.

Wir sind stolz darauf, dass die Schüler und Teilnehmer unserer Kurse trotz der herausfordernden Situation mit Homeschooling im letzten Jahr alle zum Abschluss haben begleiten können. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle!

Diese Ergebnisse wären ohne das Engagement unserer 130 Mitarbeiter nicht möglich gewesen.

Es war und ist uns immer sehr wichtig, für jeden ein offenes Ohr zu haben. Das sind keine leeren Floskeln denn die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter liegt uns tatsächlich sehr am Herzen. Der Krankenstand auf dem Campus beträgt nur ca. 2%. Das ist die Hälfte des deutschlandweiten Durchschnittswerts. Auch die Fluktuation ist gering – unsere Mitarbeiter bleiben gerne bei uns und darüber freuen wir uns natürlich. Jeder am Campus soll sich bestmöglich entsprechend seiner Fähigkeiten entwickelt und wir unterstützen ihn mit Kräften dabei. Homeoffice ist vor allem im letzten Jahr zu einem großen Thema geworden ebenso wie persönliche Flexibilität. Beides ermöglichen wir soweit es geht.

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Ökostrom

Alles neu

Auch räumlich gibt es Neuerungen. In unserem Standort Alboinstraße haben wir ein neues Pflegekabinett eingerichtet. Davon profitieren unsere Auszubildenden durch noch mehr Qualität und Erfahrung in der Ausbildung. Die Friedrichstraße hat für den Ausbildungslehrgang „Technischer Assistent mit Fachhochschulreife“ ein eigenes Elektroniklabor erhalten. Mit Festo Tec2Screen arbeiten wir ohnehin seit Jahren. Zusätzlich wird renoviert. Wir sind in den letzten Jahren erfolgreich, groß und gut geworden und werden jetzt auch noch hübsch – die neuen Räume erhalten ein eigenes Farbkonzept welches sich an der Funktion des Raumes und am Raum selbst orientiert.

Umweltaspekte

Umweltschutz, Klimaschutz und Ressourceneffizienz sind weitere Themen die für uns wichtig sind. Bereits seit 2018 nutzen wir an allen Standorten ausschließlich Ökostrom. Unsere Digitaltechnik wird unter dem Gesichtspunkt der Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit angeschafft. Die Beleuchtung unserer Räume wurde auf LED umgestellt. LED-Licht verbraucht nicht nur weniger Strom – das Licht ist auch erheblich heller. Mit guter Beleuchtung bleibt die Konzentration im Unterricht länger erhalten. Ein Plus für die Umwelt und unsere Teilnehmer.

Reicht das aus?
Nein.

Aus diesem Grunde erarbeiten wir zu Zeit ein Konzept zur Entwicklung unserer Umweltstrategie.

Mittelfristig werden wir unseren Fuhrpark auf Hybrid bzw. Elektrofahrzeuge umstellen. Intern arbeiten wir daran, Arbeitsprozesse noch effizienter zu gestalten – denn ein digitales Büro spart CO2. Eine digitale Heizungssteuerung haben wir bereits getestet und werten die Möglichkeiten für uns dazu noch aus. Und dann sind da noch die vielen Grünpflanzen, die wir zur weiteren Verbesserung des Raumklimas für die Klassenräume anschaffen möchten.

Wir brauche aber auch noch die Ideen unserer Mitarbeiter, die wir gerne in das Konzept einfließen lassen würden. Dazu werden wir eine Mitarbeiterbefragung durchführen. Denn keine Idee soll verloren gehen.

Was wird die Zukunft bringen?

Natürlich haben wir keine Glaskugel, die uns das verrät.

Die Art und Weise wie wir arbeiten und unterrichten wird sich im Zuge der weiteren Digitalisierung verändern.

Teile der Arbeitszeit werden Mobil und ortsunabhängig stattfinden. Unterricht wird im Sinne des Blended Learning als sozialer Prozess im Schwerpunkt in Präsensform stattfinden. Ergänzt mit zunehmenden Anteilen eigenverantwortlichen Lernens unter Nutzung der digitalen Möglichkeiten.

Künstliche Intelligenz wird zunehmend unsere Arbeits- und Lernprozesse beeinflussen.

Darauf gilt es sich vorzubereiten.